Breisach am Rhein ist eine Stadt am Oberrhein und damit an der deutsch-französischen Grenze, etwa auf halber Strecke zwischen Colmar und Freiburg im Breisgau (jeweils etwa 20 Kilometer) und etwa 60 Kilometer nördlich von Basel sowie 75 km südlich von Straßburg. Sie liegt nahe am Kaiserstuhl – die Rheinbrücke für den Straßenverkehr führt nach Neuf-Brisach auf französischer Seite.
Auf Entdeckungstour gehen – vom Kapuzinergarten aus:
Breisach ist das kulturelle und sonnenverwöhnte Paradies am Oberrhein – liegt direkt am Rhein und gleichzeitig an der Westseite des Kaiserstuhls, zentral zwischen Schwarzwald und Vogesen. Nach Straßburg oder Basel sind es ca. 60 Autominuten, nach Freiburg oder Colmar ca. 30 Autominuten. – Ein idealer Ausgangspunkt für Genießer: Naturliebhaber, Kunstinteressierte, Weinschlürfer, Fahrradfahrer, Biker, Wassersportler, Kanufahrer, Ruderer, Golfer, Wanderer, Induvidualreisende, Gruppen, Vereine, Familien oder auch Firmen. Breisach ist ein Vulkanausläufer im Südwesten des Kaiserstuhls, und da wir am Osthang sind, schauen wir nicht nur in die aufgehende Sonne und den Schwarzwald, Schwarzwaldpanorama, Belchen, Schauinsland und Kandel sondern auch auf die besten Weinbergslagen Deutschlands: alle Süd-Südwestlagen des Kaiserstuhls wie zum Beispiel die Wasenweiler Kreuzhalde, Ihringer Winklerberg, Achkarrer Schloßberg, Oberrotweiler Kirchberg, Oberrotweiler Henkenberg, Bischoffinger Enselsberg, Rosenkranz und Steinbuck, Burkheimer Feuerberg Schloßgarten und der Schloßberg. Außerdem sehen wir die „Grand Cru“-Lagen der VDP Weingüter Heger, Salwey und Bercher auf dem Blankenhornsberg.
Im Breisgau, diesem wunderbaren Landstrich um den Kaiserstuhl zwischen Oberrheintal und Schwarzwaldhöhen, scheint die Sonne kräftiger und länger als irgendwo sonst in deutschen Landen. Hierher reicht oft noch ein Zipfel des Azorenhochs und Mitte April, wenn der letzte Schnee auf den nahen Gebirgskämmen liegt, explodieren die Knospen der Obstgärten rund um den Kaiserstuhl fast über Nacht.
Der Kaiserstuhl ist eine relativ junge Gebirgsinsel vulkanischen Ursprungs und sieht ein bisschen aus wie ein nach Südwesten geöffnetes Hufeisen. Die Hänge des 557 Meter hohen, erloschenen Vulkans sind vom fruchtbaren, lehmartigen „Löss“ bedeckt. Im Kaiserstühler Klima gedeihen Rebkulturen und empfindliche Obstsorten, aber auch mediterrane Pflanzen. Am Südrand des Gebirges kann sich der Boden bis auf 68 Grad aufheizen. Herbst und Frühling sind deshalb besonders geeignet, um dieses herrliche Eckchen zu erkunden. Zahlreiche Wander- und Radwege laden zu ausgedehnten Touren ein und der Museumsdampfzug „Rebenbummler“ umrundet den halben Kaiserstuhl von Breisach bis Riegel mit originalgetreu restaurierten Waggons aus der Zeit zwischen 1882 und 1929.
In Deutschland umrundet der Rebenbummler, der alte Dampfzug, der an manchen Sonntagen den Kaiserstuhl. Dazu passend fährt in Frankreich, auf der anderen Rheinseite, der Train touristique, an allen Samstagen und Sonntagen zwischen Pfingsten und September. Die nostalgische Dampflok zieht hierbei alte historische Waggons sowie einen Barwagen parallel zum Rhein nach Norden und wieder zurück. Im Port Rhenane de Neuf Brisach ist auch das „DEPOT“: die Garage und Reparaturwerkstatt für die vielen alten Loks und Waggons.
Entdeckungsreise für Genießer
Vom Städtchen Burkheim aus, das mit seinen schönen barocken Fassaden unbedingt einen längeren Bummel wert ist, geht’s weiter zur wildromantischen Ruine Sponeck in Jechtingen über den Rheinauen. An Nussbäumen und Kirschplantagen vorbei gelangt man über Königschaffhausen direkt in das Herz des Kaiserstuhls, nach Oberbergen – wo Franz Keller’s berühmtes Gasthaus „Schwarzer Adler“ liegt. Fährt man weiter Richtung Bötzingen, nach Vogtsburg, kommt man ins Naturschutzgebiet Badberg. Hier wachsen Orchideen, die meisten wild wachsenden Orchideenarten in Deutschland, Admiralfalter wippen auf Blüten, Smaragdeidechsen huschen über den heißen Fels und auch Gottesanbeterinnen und Fangschrecken sind noch zu finden. Der Badberg bietet übrigens den schönsten Blick auf den Kaiserstuhl und linksseitig erhebt sich das Totenkopfmassiv mit dem Sendemast. An breiten Rebterrassen vorbei geht es nach Oberrotweil, Bickensohl und Achkarren mit seinem Kaiserstühler Weinbaumuseum – alles alte, behäbige Winzernester mit preisgekrönten Weinen in ihren tiefen Kellern.
Seit über 1000 Jahren wird am Kaiserstuhl Wein angebaut. 43 Prozent seiner Fläche sind mit Reben bedeckt und rund 5000 Winzer teilen sich die Arbeit. Wer auf seinem Ausflug eine Pause machen möchte, sollte das bei einem Straußenwirt tun und ein kräftiges Vesper mit einem Viertele des guten Kaiserstühler Weins bestellen. Die aktuelle App für Ihr Smartphone hält die Badische Zeitung für Sie bereit: Hier haben Sie eine Übersicht über alle Straußenwirtschaften am Kaiserstuhl, die Sie besuchen können. Auf der Website erhalten Sie ebenfalls eine Übersicht zu den Lagen der Häuser.
Seit jeher wird mit Elsass der westliche Teil des Oberrheingebietes bezeichnet. Das Elsass ist aufgeteilt in die Departements (Verwaltungsbezirke) Haut-Rhin und Bas-Rhin. Aus diesen beiden Departements wurde dann 1973 die Region Elsass gegründet. Die Region erhielt eine gewisse kulturelle Autonomie. Allerdings blieb Französisch als einzige Sprache, so dass das einzigartige Elsässerdeutsch allmählich von immer weniger Leuten gesprochen wird. Die urigen kleinen Ortschaften mit jahrhundertealten Fachwerkhäusern und Storchennestern auf den Dächern wirken fast Klischeehaft. Die einladende Weinstraße mit Ihren gemütlichen Weinstuben und der ausgeprägten Handwerkskunst tragen wesentlich zu diesem Bild bei. Dabei ist das Elsass seit Jahren eine international ausgerichtete moderne Region. Straßburg ist heute eine moderne Industrie- und Verwaltungsstadt und gleichzeitig Sitz des Europäischen Parlaments.
Das Elsass umfasst eine Länge von ca. 190 km und eine Breite von ca. 50 km. Zwischen dem Rhein und der Vorbergzone erstreckt sich die Plain d’Alsace – die elsässische Tiefebene. Eine stark von der Landwirtschaft geprägte Landschaft, die vor allem für den Maisanbau genutzt wird. Durchzogen wird die Ebene vom Flüsschen Ill, das für rege Abwechslung im Landschaftsbild sorgt. In der Vorbergzone dominiert dann der Weinbau. Der Elsässer Wein (vin d’Alsace) ist als hochwertiger Wein, vor allem dem Riesling d’Alsace, in der ganzen Welt geschätzt. Die Elsässische Weinstraße schlängelt sich durch die historischen Ortschaften entlang der Vorbergzone. In jeder Ortschaft laden die Schilder an den Winzerhöfen zur Weinprobe (degustation) ein. Auch der Hopfenanbau spielt im Elsass eine wichtige Rolle. Immerhin sind alle großen Brauereien Frankreichs im Elsass angesiedelt.
Neben dem Weinbau hat sich auch eine regionale Küche entwickelt. Die traditionellen Elsässer Gerichte werden heute noch in vielen Gasthöfen serviert. Hierzu gehören der Baeckeoffe, das choucoute garnie, aber auch der Flammkuchen. Spätestens wenn man auf der Speisekarte dann noch das Angebot an Froschschenkeln und Schnecken liest, wird dem Besucher bewusst, dass er sich in einer kulinarisch höchst interessanten Gegend befindet. Sehr empfehlenswert ist die Fahrt entlang der Elsässer Weinstraße (Route du vin). Sie führt durch die sehenswertesten Städte und Dörfer entlang des elsässischen Weinbaus. Die Route ist gut beschildert.
Weitere Informationen zur Regio finden Sie auf www.visit.alsace.
Mit rund 11.400 Quadratkilometern Fläche ist die Ferienregion Schwarzwald „riesig“. Knapp die Hälfte davon macht das Mittelgebirge aus, das der Region den Namen gibt. Unsere Ferienregion hat viele Gesichter und bietet völlig unterschiedliche Möglichkeiten. Kommen Sie zu uns auf Entdeckungstour.
Weitere Informationen zur Region finden Sie auf www.schwarzwald-tourismus.info
Basel mit einem Wort zu umschreiben, ist nicht ganz einfach. So können Prädikate wie Kulturhauptstadt der Schweiz oder Universitätsstadt nur als Versuch verstanden werden, der Stadt mit ihrem Reichtum an Kultur- Geschichts-, Erholungs- und Genusserlebnissen einen einheitlichen Übernamen zu geben. Lassen Sie sich inspirieren von der Stadt am Rhein in all ihren Facetten. Basel muss man erlebt haben – man kann es nicht beschreiben.
Weitere Informationen zur Region finden Sie auf www.basel.com
Für Ihre Tagesausflüge einige Beispiele:
Im 3-Länder-Eck gibt es viel zu entdecken. Die Region: Deutschland – Frankreich – Schweiz
Kaiserstuhl:
Schwarzwald:
Elsaß & Frankreich:
Basel:
Spaziergänge durch die winterliche Landschaft direkt vor der Türe: am Rhein entlang oder im Kaiserstuhl. Langlauf, Skifahren, Rodeln oder Schneewanderungen – auch Flutlichtfahren im Schwarzwald und Elsaß oder Eislaufen in Titisee. Für weitere Informationen stehen wir gerne parat!